Fahrt entlang der Hafenmole (Achtung auf ein- und ausfahrende Boote). Anschliessend folgt eine Schwimmzone (Fahrverbot). Daher ausserhalb der gelben Bojen paddeln.
1.0 km:
Weiter am Ufer entlang paddeln. Vorsicht auf Kursschiffe bei der Schiffsstation Ennetbürgen.
ab 3.0 km:
Es hat verschiedene Rastplätze (Kiesstrände) im Wald, teilweise mit Feuerstellen, aber ohne WC-Anlagen.
4.5 km:
Am Ende des Bürgenstocks (Nas) befindet sich ein Kiesstrand mit Schiffanlegeplatz, Grillmöglichkeit und einem Unterstand mit Tisch und Bank.
Die anschliessende Seeüberquerung ist nur bei guten Wetterbedingungen, das heisst bei wenig Wind und Wellen, zu unternehmen. Beachten Sie den Schiffsverkehr.
5.0 km:
Die Fahrt nach der Seequerung geht weiter Richtung Vitznau.
6.5 km:
Eingangs Vitznau befindet sich ein öffentlicher Badeplatz mit Kiesstrand und WC-Anlage. Ein idealer Ort für eine kurze Pause. Die Gemeinde warnt jedoch vor Steinschlag-Gefahr.
7.0 km:
Weiter am Ufer entlang paddeln. Vorsicht vor Kursschiffen bei der Schiffsstation VItznau.
Unmittelbar nach der Schiffsstation gibt es eine weitere Möglichkeit zum Anlanden und Rasten. Bei der Schiffsstation befindet sich eine WC-Anlage.
8.5 km / 10.0 km:
Zwischen Vitznau und Weggis gibt es zwei gute Rastmöglichkeiten (öffentliche Badeplätze mit Toiletten): beim Brougier-Park und bei der Lützelau.
11.5 km:
Der Ausstieg befindet sich vor der Schiffsstation bei der kleinen Bootsanlegestelle mit Steg.
Wetter
Hier sollte die Wetterentwicklung über die ganze Tour beachtet werden. Besonders hilfreich ist der Regenradar von MeteoSchweiz. Bei unsicherer Wetterlage lieber kürzere Strecke mit verschiedenen Ausbootstellen paddeln. Kleidung dem Wetter anpassen (Sonnen-, Regen- und Kälteschutz).
Wasser, Wind und Wellen
Der Vierwaldstättersee ist, wie jeder andere See auch, ständig wechselnden Bedingungen ausgeliefert. Für Kanu-Touren entscheidend sind Wassertemperatur, Wind und Wellen. Bei kaltem Wasser (unter 15° Celsius) sollte eine Tour nur von erfahrenen Kanuten in Angriff genommen werden. Bei starkem Wind und/oder Wellengang in Ufernähe bleiben oder gegebenenfalls ausbooten und das Abflauen von Wind und Wellen am Ufer abwarten. Sturmwarnung: Es gibt zwei Stufen, die Starkwindwarnung (40x Blinken pro Minute), macht auf die Gefahr von Böenspitzen bis 60km/h aufmerksam und die Sturmwarnung (90x Blinken pro Minute) auf Böenspitzen über 60km/h.
Sicherheit
Neben den natürlichen Gefahren wie Wind und Wellen sind auf dem See insbesondere die weiteren Verkehrsteilnehmer zu beachten. Kursschiffe und Berufsfischer, sowie Segelboote und Schwimmer, haben zu jeder Zeit Vortritt vor Kanuten. Von allen anderen (Motor-)Booten Abstand halten und Augenkontakt suchen, wenn gekreuzt werden muss.
Für Kanu-Touren auf dem See bieten sich Seekajaks oder offene Kanadier an. Seekajaks sind eher schneller und sportlicher, mit Kanadier ist man eher gemütlicher unterwegs. Bei beiden Bootsarten gibt es die Möglichkeit, Gepäck mitzunehmen. Unverzichtbar für Kanu-Touren auf dem See sind Schwimmwesten und dem Wetter angepasste Kleidung. Vor allem sollten Sie auf genügend Kälteschutz (z.B. Fleece, Neopren, wasserdichte Jacke) achten. Empfehlenswert sind ausserdem Ersatzkleider, die im Falle einer Kenterung gute Dienste leisten können. Weiter gehören ein Mobiltelefon (wasserdicht verpackt) und eine kleine Apotheke auf jeder Tour ins Boot.
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